Workshops zur Arbeitsgestaltung
Wie weiter nach der Analyse?
Ziele von Gefährdungsbeurteilungen und Beschäftigtenbefragungen sind einerseits die Aufnahme und Darstellung der aktuellen Situation, andererseits sollen dort, wo es erforderlich ist, geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Wirksam sind Maßnahmen aber nur, wenn sie optimal auf die vorliegenden Anforderungen, Schnittstellen sowie vor- und nachgelagerten Prozesse abgestimmt sind. Mit allgemeinen Empfehlungen kommen Sie also nicht weit.
Nutzen Sie das Wissen Ihrer Beschäftigten!
Niemand kennt die Anforderungen und Bedingungen in Ihrem Unternehmen besser, als Ihre Beschäftigten und Führungskräfte. Sie bringen Detailwissen ein, wir liefern den arbeitswissenschaftlichen Hintergrund und die erforderlichen Methoden für eine zielgerichtete und zeiteffiziente Problembearbeitung. Dabei gehen wir nach der Methoden der Arbeitssituationsanalyse (Nieder, 1995) sowie des Aufgabenbezogenen Informationsaustauschs (Neubert & Tomczyk, 1986) vor.
Einsatzgebiete sind zum Beispiel
- Analyse- und Maßnahmenworkshops zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung
- Pausengestaltung
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Lösung betrieblicher Problemstellungen
Alle Workshopformate auch online
Selbstverständlich bieten wir alle unsere Workshopformate auch online an. Dazu stellen wir Ihnen unser datenschutzgerechtes Videokonferenztool zur Verfügung. Die Einwahl erfolgt direkt über Ihren Webbrowser - Sie müssen keine zusätzliche Software herunterladen und installieren.
Erfahren Sie hier mehr über unsere Online-Angebote
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Referenzen
- BASF Schwarzheide GmbH
- Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
- Elbe Flugzeugwerke GmbH
- ETL Advitax Steuerberatung Dresden
- German eTrade GmbH
- GSI Hemholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
- JobCenter Leipzig
- ProCom-Bestmann Vertrieb + Service von Headsetlösungen und Bürocommunication e.K.
- Sächsisches Staatsministerium der Finanzen
- Solarwatt GmbH
- Stadtentwässerung Dresden GmbH
- thyssenkrupp System Engineering GmbH
- Umweltbundesamt
- X-Fab Dresden Verwaltungs-GmbH
Verfahren für Workshops zur Arbeitsgestaltung
Für die Durchführung von Workshops zur Arbeitsgestaltung bieten sich folgende Verfahren an:
Arbeitssituationsanalyse
von Arbeitstätigkeiten und Arbeitsbedingungen in einem Unternehmensbereich.
Neben Gestaltungsschwerpunkten werden auch bestehende Stärken identifiziert und aktiv in den Gestaltungsprozess mit eingebracht.
Für eine Arbeitssituationsanalyse sind Gruppen in der Größe zwischen 8 und 12 Teilnehmenden ideal. Diese kommen aus den betroffenen Bereichen, sind einander hierarchisch gleich gestellt und nehmen freiwillig am Workshop teil. Insgesamt sollte mindestens die Hälfte der betroffenen Beschäftigten im Workshop anwesend sein.
Die Ergebnisse werden den relevanten Entscheidungsträgerinnen bzw. -träger durch die Moderatorinnen bzw. Moderatoren in einem Workshop vorgestellt und diskutiert. Der Lenkungskreis priorisiert, legt Sofortmaßnahmen und systematisch zu bearbeitende Themenbereiche sowie Verantwortlichkeiten und fest. Eine fortlaufende Statuskontrolle bei den folgenden Sitzungen gewährleistet die tatsächliche Abarbeitung der Problemfelder.
Alle Schritte werden durch die Moderatorinnen bzw. Moderatoren dokumentiert und durch die Teilnehmenden freigegeben. So können Missverständnisse vermieden und direkt weitergearbeitet werden.
Aufgabenbezogener Informationsaustausch
Der Aufgabenbezogene Informationsaustausch (AI) ist eine moderierte Gruppenarbeit zur Gestaltung und Optimierung von Arbeitsprozessen,
der Arbeitsorganisation, Arbeitsbedingungen und/oder Arbeitsinhalten unter Einbezug der betroffenen Beschäftigten.
Das Verfahren hat sich sowohl in klein- und mittelständischen Unternehmen als auch in Großunternehmen bewährt und erzielte Effekte konnten empirisch nachgewiesen werden (Neubert & Tomczyk, 1986; Schaper, 2000; Schuler, 2001; Sonntag & Schaper, 2001; Wetzstein, Jahn & Hacker, 2003).

Die Einsatzmöglichkeiten des AI sind vielfältig. Der AI kann für Analysezwecke, für die Lösung von Problemen, sowie für die daraus resultierende Umsetzung von Veränderungsmaßnahmen, genutzt werden.
Es geht dabei um:
- ein gemeinsames Ziel, nämlich die Lösung des Problems,
- das Identifizieren der Ursachen von Problemen,
- die Sammlung und den Austausch von Informationen,
- die Entwicklung von gemeinsamen Ideen und Lösungsvorschlägen sowie
- deren Umsetzung.